Iceland
Sonntag, 2. März 2014
Whalewatching in Reykjavik
Ratet mal, ob wir einen gesehen haben ;)
4 Stunden Suche (Whalesearching ...) auf dem riesigen Ozean brachte keinen Erfolg aber wer zwei Mal Nordlichter und einen Seelöwen auf einer Eisscholle gesehen hat, kann sich nicht beklagen.
Außerdem gabs dafür einen Gutschein für eine Freifahrt im nächsten Urlaub - scheinbar muss ich wiederkommen ... :)
Gletscherzunge Svinafellsjökull
An die mächtige Gletscherzunge Svinafellsjökull kommt man ohne lange bergsteigerische Aktivität ganz nah ran - aber ein bisschen Klettern muss sein. Am Ende der Zunge brechen immer wieder Eisbrocken ab und schmelzen zu einem See. Die schwarzen Streifen im Eis zeigen die wiederholte Aschebedeckung durch den Ausbruch von umliegenden Vulkanen. 2011 war die Zunge ganz schwarz nach dem Ausbruch vom Grimsvötn. Heute schimmert sie wieder türkis.
Oh, eine Spiegelung vom Gipfel in der Pfütze, damit lässt sich bestimmt etwas machen. Ja - damit schmeißt man mangels dritte Hand fast seinen Filteraufsatz auf den Boden und rettet ihn nur durch einen akrobatischen Fang, den man bewusst nie so hingekriegt hätte. Puh ... Das Ding braucht eindeutig eine Fangleine.
Dreht man den Rücken zum Gletscher, sieht es fast wie Frühling aus - die Sonne blinzelt durch die Wolken und das Moos leuchtet auf einmal satt grün.
Oh, eine Spiegelung vom Gipfel in der Pfütze, damit lässt sich bestimmt etwas machen. Ja - damit schmeißt man mangels dritte Hand fast seinen Filteraufsatz auf den Boden und rettet ihn nur durch einen akrobatischen Fang, den man bewusst nie so hingekriegt hätte. Puh ... Das Ding braucht eindeutig eine Fangleine.
Dreht man den Rücken zum Gletscher, sieht es fast wie Frühling aus - die Sonne blinzelt durch die Wolken und das Moos leuchtet auf einmal satt grün.
Leuchtende Berge
Ich weiß, Sonnenuntergänge sind kitschig - aber irgendwie kommt man doch nicht dran vorbei, auch dann nicht, wenn man eine unerwartete Bergsteigertour hinter sich hat (Dienstag). Die Bergspitzen leuchteten intensiv, alles andere war in Schatten getaucht. Die Kamera und ich waren uns nicht ganz einig in der Darstellung, drum entschied ich mich für die Abstraktion und beschäftige mich dann mit dem Ausblick auf der anderen Straßenseite ;)
Freitag, 28. Februar 2014
Die Gletscherlagune Jökulsarlon
Von Vik aus ging es am Donnerstag weiter Richtung Osten zum nächsten Hotel in Kirkjubaerjarklastur (ich kann´s inzwischen schreiben aber immer noch nicht aussprechen ...) und gleich weiter zur Gletscherlagune am Vulkan Vatnajökull. Unterwegs sind wir nur schwer an fotogenen Stellen vorbeigekommen, ohne anzuhalten - aber das war vielleicht ganz gut so, denn die Strecke ist gefühlt schier endlos und man sieht den Straßenverlauf schon Kilometer weit im Voraus. Bei Tempolimit 90 km/h hast du das Gefühl, du kommst nie an ... In der Verzweiflung gibt man durchaus mal Motorradgeräusche von sich und tut so, als würde man mit 200 Sachen über die Autobahn Brettern. Das hilft ca. 60 Sekunden lang ...
Aber an der Lagune wurden wir richtig belohnt: An der Gletscherzunge brechen immer wieder Eisbrocken ab und gleiten im Wasser Richtung Meer. Durch die Strömung werden sie an den schwarzen Lavastrand gespült und hier spielt sich ein Naturschauspiel aus Eis, schwarzem Sand und Brandung ab. Am Ende segelte ein Seelöwe auf einer Eisscholle an uns vorbei - wie aus dem Bilderbuch, einfach unglaublich.
Aber an der Lagune wurden wir richtig belohnt: An der Gletscherzunge brechen immer wieder Eisbrocken ab und gleiten im Wasser Richtung Meer. Durch die Strömung werden sie an den schwarzen Lavastrand gespült und hier spielt sich ein Naturschauspiel aus Eis, schwarzem Sand und Brandung ab. Am Ende segelte ein Seelöwe auf einer Eisscholle an uns vorbei - wie aus dem Bilderbuch, einfach unglaublich.
Vik - Technik für Fotografen
Um die Reihenfolge wieder einzuhalten, kommt hier der Post zu Vik - ein kleines Örtchen an der Südküste wo wir nach unserem Bergsteiger-Abenteuer gelandet sind. Völlig erschlagen kamen wir abends im Hotel an und freuten uns schon auf Nahrung im hoteleigenen Restaurant. Aber nein, das befand sich noch im Umbau, drum mussten wir doch wieder vor die Tür, zum einzig offenen Restaurant im Ort - Halldórskaffi. Ich muss sagen, es überzeugte auch konkurenzfrei und wir waren innerhalb von 24 Std. drei Mal dort (Kuchen ist auch sehr zu empfehlen und oh wunder, es gibt dort einen richtigen Kaffee).
Weniger erquicklich war für mich die Fotosession am Strand mit den berühmten Steinformationen. Experimente mit Filtern und allem Schnickschnack haben Auswirkungen auf die Belichtungszeit und was auf dem Kameradisplay noch gut aussieht, kann scheinbar nicht nur anders sondern auch miserabel am Computerbildschirm aussehen. Ich war not amused. Aber so lernt man es ja bekanntlich ...
Weniger erquicklich war für mich die Fotosession am Strand mit den berühmten Steinformationen. Experimente mit Filtern und allem Schnickschnack haben Auswirkungen auf die Belichtungszeit und was auf dem Kameradisplay noch gut aussieht, kann scheinbar nicht nur anders sondern auch miserabel am Computerbildschirm aussehen. Ich war not amused. Aber so lernt man es ja bekanntlich ...
Donnerstag, 27. Februar 2014
Nordlichtparadies
Wow. Wir haben eben Nordlichter der Stärke 6 erlebt und damit wurden meine Hoffnungen für diese Reise sogar übertroffen. Ich glaube, viele Worte brauchen die Bilder nicht - und sie sind nicht bearbeitet ...
Hveragerdi - Bergsteigen für Fotografen
Hveragerdi ist ein Ort direkt am Gebiet der heißen Quellen im Tal namens Reykjadalur. Ich hatte davon gelesen und idyllische Bilder vom Sommer gesehen. Vermutlich hatte es niemand geschafft, Bilder vom Aufstieg zu machen weil sie so damit beschäftigt waren, nicht abzustürzen und zu atmen - und deswegen hatte ich nur die Bilder vom ebenen Stück ganz oben gesehen. So waren wir nicht schlecht überrascht, als unsere Wanderung zu einem 2-stündigen Aufstieg mutierte, bald auf Schnee und Eis. Der eigentliche Weg war oft so vereist, dass wir irgendwie drumherum klettern mussten und die Windböen haben uns ab und an auf rutschigen Stellen buchstäblich umgehauen. Zumindest war uns so nicht mehr kalt …
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